Über die Fachstelle Gewaltprävention Brandenburg

Gegründet im Jahr 2019, bietet die Fachstelle Gewaltprävention Brandenburg kostenfreie Beratung sowie ein soziales Gruppentraining für Menschen an, die Gewalt innerhalb ihrer (Ex-) Partnerschaft verübt haben oder Sorge haben, dies zu tun.

Unser Team berät in Potsdam, Cottbus und Oranienburg. Nach individueller Absprache können auch flexible Beratungsformen angeboten werden.

Mit dem übergeordneten Ziel, die Gewaltspiralen in Partnerschaften und Familien zu unterbrechen, verstehen wir unsere Arbeit als wichtigen Teil des Opferschutzes. Dafür kooperieren wir u.a. mit Jugendämtern, der Bewährungshilfe, regionalen Beratungsstellen sowie sozialen Einrichtungen. Zudem sind wir Teil (über-) regionaler Arbeitsgruppen und Gremien.

Unter Gewalt verstehen wir einen Ausdruck erlernter Denk- und Verhaltensweisen vor dem Hintergrund gewaltfördernder Sozialisationsbedingungen. In der Zusammenarbeit mit den gewaltausübenden Menschen erwarten wir die Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme für das eigene Handeln sowie den Willen, das die eigenen (Gewalt-) Handlungen aktiv und kritisch zu hinterfragen.

Wir arbeiten nach dem Standard der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit Häusliche Gewalt e.V. (BAG TätHG e.V.), sodass all unsere Gespräche und Sitzungen von zwei Fachkräften (stets einem Mann und einer Frau) angeleitet werden. Unser Team weist u.a. Abschlüsse in Sozialpädagogik, Sozialer Arbeit und Psychologie auf und ist weitergebildet im Bereich der Gewaltprävention und Täter*innenarbeit.

Träger der Fachstelle Gewaltprävention ist das Berliner Zentrum für Gewaltprävention (BZfG) gGmbH. Gefördert wird das Angebot über das Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Brandenburg.